CVH162 | GRAZ

Auslober: Bauunternehmung Granit
Leistungsbild: Wettbewerb (offener 2-stufiger Realisierungswettbewerb)

Daten

Kategorien: Büro / Neubau
Status: Wettbewerb
Leistungszeitraum: 2023
Bruttogeschoßfläche ges.:
Bruttogeschoßfläche oi: 14.601 m²
Bruttogeschoßfläche ui:
Bruttorauminhalt:
Nutzfläche gesamt:
Nutzung: Bürogebäude
Geschoßanzahl: 10 (+1UG)
Höhe: 35.75 m
Kosten:

Download: Projektfolder
Links:

PROJEKTBESCHREIBUNG

Stadtstruktur

Den Ausgangspunkt unserer Überlegungen bildet die bedeutende Lage im Liebenauer Zentrum an einer der prominenten Stadteinfahrten. Stadionensemble und Bertha-von-Stuttner-Platz prägen das Bild der Stadt für Ankommende.

Konzipiert wurde ein einprägsames Ensemble gemeinsam mit dem Stadionturm und der Wohnbebauung Wohnen am Stadttor, die Bebauung fügt sich nahtlos in das Stadtentwicklungsgebiet entlang der Conrad-von-Hötzendorf-Straße ein und bildet dessen Endpunkt im Süden.

Conrad-von-Hötzendorf-Straße

Zur Conrad-von-Hötzendorf-Straße hin wird eine klar den Straßenraum strukturierende räumliche Kante ausgebildet. Öffentliche Funktionen und Durchgänge im Erdgeschoß stellen die räumlichen Anbindungen zum angrenzenden Umfeld und eine Durchlässigkeit in Richtung Bahntrasse sicher.

Bewusste Höhendifferenzierungen und Zäsuren brechen hier allerdings den Baukörper auf einen überschaubaren, dem Straßenraum der Conrad-von-Hötzendorf-Straße gerechten Maßstab herunter, sie dienen auch der eindeutigen Adressbildung für die unterschiedlichen Nutzungen.

Im Süden wird mit einem Hochpunkt als prägnanter Gegenpunkt zum Stadionturm und zum Gebäudekomplex Wohnen am Stadttor auf die prominente Lage reagiert.

Der Mittelteil dem Wohnhochhauses Conrad-von-Hötzendorf-Straße 165 gegenüberliegend wird als niedriger Baukörper konzipiert, um einem schluchtartigen, engen Charakters des Straßenraumes zu vermeiden.

Im Norden wird der dritte Bauteil als großvolumiger Büroriegel über die interne Grundstücksgrenze ausgebildet.

Platzsituation

Im Süden unter dem Hochpunkt wird eine großzügige Vorplatzsituation geschaffen, die den rückseitigen Freiraum mit dem Bertha-von-Suttner-Platz verbindet. Die geplante Unterführung der Ulrich-Lichtenstein-Gasse unter die Bahntrasse öffnet sich in Richtung des Vorplatzes und leitet zusätzliches Publikum zum Vorplatz und Bistro.

Ostbahn

Zur Westseite in Richtung der Ostbahntrasse wird die Gebäudestruktur als durchgehender Riegel ausgebildet. Zugreisende erleben das Gebäude als prägnantes Gegenstück zu den großvolumigen Bauten entlang der Bahnstrecke – Liebenauer Eisstadion, Merkur Arena, Stadionturm.

Die Volumina werden durch wenige Rücksprünge und Staffelung fein gegliedert, sie reagieren auf die erforderlichen Grenzabstände sowie auf den Bestandsbaum (Platane) im Süden.

Anlieferung

Nutzung der Zufahrt zum ÖBB-Grundstück für Vorfahrt und Anlieferung.

Durchgang/Durchfahrt zur Conrad-von-Hötzendorf-Straße.

Innere Erschließung | Nutzungsverteilung

Ein zentraler Erschließungskern je Bauteil.

Horizontale Verbindung über alle Bauteile.

Nutzungsflexibilität über alle Bauteile hinweg.

Fluchtniveau

Oberste Ebene des Hochpunktes am Bertha-von-Suttner-Platz 32m. Oberste Ebene Riegel 22m.